Über uns
Das K3 Filmkollektiv sind Julia Franken, Cecilia Gläsker und Barbara Schröer. 2018 haben wir begonnen miteinander zu kollaborieren. Wir sind Kamerafrauen und Künstlerinnen, wir führen Regie, arbeiten im Schnitt und schreiben Konzepte. Das heißt, ein Auftrag kommt von der Konzeption bis zum Schnitt aus unserer Hand.
Unser Anliegen ist es, das Wesen eines jeden Projektes zu erkennen und hervorzuheben. In unseren filmischen und fotografischen Arbeiten ist uns daher der Dialog wichtig – sowohl mit unseren Auftraggeber:innen als auch untereinander. Aus diesem Austausch und unserer künstlerischen Erfahrung entwickeln wir den passenden visuellen Erzählstil und das jeweilige filmische bzw. fotografische Format.
Julia Franken
Julia ist Kamerafrau und Videokünstlerin. Sie verbindet Film, Tanz und die Leidenschaft für Kunst in ihrem filmischen Schaffen. Durch die engen Kollaborationen mit Choreograf:innen und Künstler:innen sind zahlreiche Tanz – und Kunstfilme sowie zeitgenössische Tanzproduktionen entstanden.
Julia hat einen besonderen Blick für abstrakte und poetische Bilder, bei denen Ästhetik und klare Kompositionen im Vordergrund stehen. Ihre Arbeiten sind kraftvoll, aber gleichzeitig zurückhaltend – sie haben eine subtile Tiefe, ohne dabei aufdringlich zu wirken. In ihren Filmen experimentiert sie gerne mit Formen, Farben und Licht.
„Mich interessieren innere Zustände und deren Wirkungsfelder. Diese Dynamiken in Bilder, in Bewegungen und am Ende in einen Film zu übersetzen und dabei immer wieder neue Wege und Techniken auszuprobieren liegt mir sehr. Es ist eine ganz eigene Sprache, wodurch das gesprochen Wort in den Hintergrund treten darf und freien Assoziationen und Perspektiven Raum gibt.“
Cecilia Glaesker
Cecilia kommt aus einer Künstlerfamilie, sie ist Kamerafrau und bildende Künstlerin. Filmisch interessiert sie der Raum genauso wie der Mensch und dessen Kunst, daher stehen diese in ihren Arbeiten immer in starkem Bezug zueinander.
Sie ist interessiert an den Grenzen eines erstarrten Kulturbegriffs und dem gemeinschaftlichen Gestalten der Welt im Wandel. Film und Fotografie sind dabei ihre Werkzeuge und Projektoren um diesen Prozess zu reflektieren. Gemeinsam mit ihrem Bruder Louis arbeitet sie an eigenen experimentell, filmischen Forschungsprojekten.
Besonders am Herzen liegt ihr die Arbeit mit jungen Menschen, für die sie Film- und Kunst-Workshops initiiert und leitet.
„Neue Verknüpfung zu sehen, Grenzen von Machbarkeit zu erforschen, über den sogenannten Tellerrand zu schauen und dabei gemeinsam das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren beflügelt meine Arbeit. Besonders schätze ich es mit den enormen Kräften umzugehen, welche durch Zusammenarbeit entstehen.“
Barbara Schröer
Barbara war 10 Jahre professionelle Performerin im zeitgenössischen Tanz und wechselte 2006 auf die Seite hinter der Kamera. Sie sieht die Bühne aus Performer-Augen und hat dadurch einen besonderen Blick für alle filmischen Formate im Bereich Tanz und Theater. Seit vielen Jahren fasziniert Barbara die Zusammenarbeit mit Regisseur:innen und Choreograf:innen. Dabei entstehen unter ihrer Leitung filmische Dokumentationen und künstlerische Bühnenfilme für den Theater-Raum. Ihr präzises Verständnis von Abläufen und inhaltlichen Zusammenhängen sticht hervor. Ihre Liebe zur Bühne und Kunst ist außergewöhnlich und ansteckend, ihre Bildsprache auf den Punkt und ihre Filme besonders intensiv.
„Tanz berührt mich – Tanz, Theater und die Menschen die dahinterstehen. Wenn durch die Verwebung von Bild, Klang und Sprache das Wesentliche festgehalten und dadurch das Unsichtbare an die Oberfläche gebracht wird, dann wird Schnitt zu Choreografie am Schreibtisch.“